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Alarmierende Anzahl an Nichtschwimmern

Unbewachte und tiefe Gewässer mit Strömungen können selbst für geübte erwachsene Schwimmer schnell lebensgefährlich werden. Aber insbesondere Kinder, die nicht schwimmen können, sollten niemals unbeaufsichtigt ins Wasser gehen.

In den vergangenen beiden Corona-Jahren waren viele Bäder längerfristig geschlossen. Dieser Zustand hat die Schwimmfertigkeit von Kindern weiter zurückgehen lassen. Eine solide Schwimmausbildung und regelmäßiges Üben sind wichtig, auch für Erwachsene.

Kinder ertrinken leise

Beim Ertrinken verfallen Kinder typischerweise in eine Schockstarre, während sie den Hals überstrecken und nach oben versuchen nach Luft zu schnappen, verschließen sich die Stimmritzen und sie können nicht einmal um Hilfe rufen.

Daher sollten sich Kinder niemals unbeaufsichtigt in Wassernähe aufhalten!

Die Anzahl der Schwimmbäder und überwachten Wasserflächen hat sich in den letzten Jahren stark reduziert. Die wenigen Bäder liegen zum Teil außerhalb der Einzugsgebiete der Schulen, sodass es zu immer mehr Nichtschwimmern kommt.
Zusätzlich haben viele Menschen das Schwimmen in den vergangenen beiden Corona-Jahren nicht geübt und überschätzen ihre Fähigkeiten im Wasser.

Auch das Training der Wasserrettungsorganisationen war von den Corona-Maßnahmen betroffen. Die Zahl der Rettungsschwimmprüfungen ging stark zurück, die Ausbildung der Retter musste an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.
Um während des Trainings keine Retter zu gefährden ist es sinnvoll, Übungspuppen zu verwenden.

Die Wasserrettungspuppen von Ruth Lee sollen eine bewusstlos im Wasser treibende Person simulieren und sind so konstruiert, dass sie in annähernd senkrechter Position im Wasser schwimmen, sodass nur Kopf und Schultern sichtbar sind. Sie sind mit einem Overall bekleidet, der es dem Retter ermöglicht, Auftriebskörper in die eingenähten Einschubtaschen einzuführen und damit die Lage des Verunglückten im Wasser zu verändern.

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