AWG Hydrantenstandrohr Trinkwasserschutz, mit Rückflussverhinderer und Belüfter

Bei Löscheinsätzen der Feuerwehr kann es zu einer Verschmutzung des Leitungsnetzes und damit des Trinkwassers kommen. Mögliche Ursachen sind Fehlbedienungen an Geräten oder ein Leistungsabfall im Versorgungsnetz. Das Zumischen von Schaummitteln stellt hier eine besondere Trinkwassergefährdung dar. Auch durch Tankfüllarmaturen ausgelöste Druckstöße oder ein im Leitungsnetz herrschender Unterdruck durch unterschiedliche Leistungen von Feuerlöschpumpe und Trinkwassernetz können zur Schädigung der Trinkwasserleitungen und so zur Verunreinigung des Trinkwassers führen.

AWG-Sicherungseinrichtungen in Standrohren, Sammelstücken, Verteilern und Rückschlagventilen verhindern ein Rückdrücken, Rücksaugen oder Rückfließen von Löschwasser ins Trinkwassernetz. Die eingebauten Rückschlagklappen und -ventile schließen selbsttätig sobald ein Druckstoß ankommt. Zwei integrierte Belüfter, eingebaut in den Kupplungen Storz 75-B, arbeiten vollautomatisch. Bereits beim kleinsten Unterdruck im Löschwassernetz strömt Luft von außen ein und verhindert einen Unterdruck in den Löschwasserleitungen. Konform zu den technischen Regeln aktueller (06/2015) DVGW - Merkblätter E-W405-B1 und W408. Einsatz von Rückflussverhinderer Typ EA nach DIN EN 1717.

Die Hydrantenstandrohre der Serie Trinkwasser- Leitungsschutz sind mit leistungsfähigen Rückflussverhinderern in den Ventilabsperrungen ausgestattet. In die Kupplungen an den Ausgängen der Standrohre sind jeweils zwei Belüfter integriert.

"Blau zu Blau" - Die Kupplungen sind analog zur Einkangskupplung des Systemtrenners B-FW blau eloxiert und steigern dadurch das optische Erkennungsmerkmal zur korrekten Montage in Durchflussrichtung.

Material: Aluminium, Messing, Teflon
Maße: 1022 x 333 x 126 mm
Druckverlust: bei 2000 l/min ca. 1 bar pro Abgang
Eingang: DN80
Ausgang: 2 x 75-B
Gewicht: 6,7 kg