Eine lange Rauchsäule schraubt sich quer in den blauen Himmel, umzingelt von grellen Flammen zwischen Bäumen und Gestrüpp. Ein schmaler Fels bleibt dem Piloten zur Landung des Einsatzhelikopters im abschüssigen Gelände. Groß genug, um knapp mit einer der beiden Kufen aufzusetzen. Ein flugakrobatisches Meisterstück zwischen schwebend und geerdet. Kaum abgesetzt vom Heli kämpfen die fünf Firefighter der GIPS-Truppe die erste Schneise in den auflodernden Wald.
GIPS ist die Elitetruppe der portugiesischen Guarda National Republicana, kurz GNR, organisiert in 40 Airbases mit jeweils einem stationierten Helikopter-Team: Pilot plus fünf Mann in Standard-Helikoptern verschiedener Typen, 8-Mann-Teams in den amerikanischen Bell-Hubschraubern. 90 Minuten bleibt den Teams für ihren Job. Dann muss der Helikopter zurück zum Tanken und zum Abkühlen der Turbine. 90 Minuten Höchstleistung für Mensch, Maschine und Material. Wie mit dem Lineal gezogen verläuft die Waldbrandgrenze durch die hügelige Landschaft der Serra da Estrêta. Schnell wird klar, was es auf sich hat mit dem Slogan der GNR: „One step in the green, one step in the burned“. Hier verläuft die Grenzlinie nicht nur zwischen grünem Wald und verkohlter Verwüstung, im Einsatz kann sie schnell auch zur Borderline zwischen Leben und Tod werden.
Drei Mann halten mit Hacken und Feuerausschlägern an eben jener Borderline das Vordringen der Flammen zurück. Zwei Mann schultern 20-Liter-Kanister durchs Gelände, bestückt mit Handspritzen. „Every second counts“, bis der Helikopter, der sie in dem Inferno absetzte, den ersten gefüllten Wassersack vom nächstliegenden Reservoir über den Flammen entlädt. Neun von zehn Bränden werden durch solche Einsätze in diesen ersten 90 Minuten gelöscht oder so weit eingedämmt, dass sie spätestens von der nachfolgenden Bodentruppe schnell unter Kontrolle gebracht werden können.
Die Einsätze der GIPS-Truppen zählen zu den härtesten, aber gleichzeitig erfolgreichsten überhaupt. Über 95 % Erfolgsquote.
Das funktioniert, weil sie ihren Slogan täglich leben und auf das Team so vertrauen wie auf ihr Equipment.
Bei den Einsatzstiefeln setzen Portugals Waldbrandbekämpfer seit vielen Jahren auf HAIX.
Der neue HAIX Missoula 2.0
In die Entwicklung des neuen Missoula 2.0 ließ HAIX die Erfahrungen der portugiesischen Elite-Waldbrandbekämpfer mit einfließen. Zudem integrierten die Schuhentwickler des Bayerischen Funktionsschuhspezialisten in den Wildfire-Stiefel zahlreiche Features aus dem Fire Eagle – wie etwa einen Durchtrittschutz. Von HAIX entwickelte Funktionssysteme wie das Arch Support System, das die natürliche Wölbung des Mittelfußes unterstützt, das HAIX Climate System für ein optimales Klima im Inneren der Stiefel oder das Vario Wide Fit System für eine optimale Anpassung an die Fußform mittels verschiedener Einlegesohlen, vervollständigen den Auftritt des HAIX Missoula 2.0. Der Wildfire-Stiefel aus Nubukleder entspricht der Kategorie F2A.